Was in vielen Unternehmen schon lange Standard ist, muss zum Wohle der Lernenden endlich auch in der Schule Eingang finden: Agile Unterrichtsszenarien vereinen Wissensvermittlung und Kompetenzschulung, Persönlichkeitsentwicklung und Berufsvorbereitung. 

Ich nutze agiles Arbeiten schon seit Jahren in meinem Unterricht und freue mich, meine Erfahrungen an alle Interessierten weiterzugeben und in einen gemeinsamen Austausch darüber zu kommen, wie die Schule der Zukunft aussehen kann.

… und Schule muss dem gerecht werden!

In einer Welt, die sich mit stetig steigendem Tempo wandelt und vor immer neuen Herausforderungen steht, kann und darf Schule nicht in ihren alten Strukturen verbleiben. Die Veränderungen in der Gesellschaft und Berufswelt erfordern ein neues Verständnis davon, was Bildung bedeutet und was Schule leisten muss.  

Ich bin der festen Überzeugung, dass Agilität ein wesentliches Element auf dem Weg zur Schule der Zukunft ist. Egal, ob auf der Ebene des Unterrichts, der Schulentwicklung oder in der Schulverwaltung – agiles Vorgehen liefert mögliche Antworten auf die Schwierigkeiten, vor denen das Bildungssystem aktuell steht. Angefangen bei der Frage, welche Kompetenzen die Schüler:innen ein zufriedenes und glückliches Leben benötigen und wie diese Zukunftskompetenzen in der Schule trainiert werden können, bis hin zum Umgang mit dem Problem des Lehrer- und Personalmangels.

Meine Neugier und Offenheit führte mich bereits während der Ausbildung zum Thema Agilität und ich setze das agile Mindset und agilen Methoden schon seit Jahren in meinem Unterricht um – analog im Präsenzunterricht, digital während der Homeschoolings und hybrid im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung meiner Schule.

Veränderungen brauchen Settings, in denen sie angestoßen und dann schrittweise umgesetzt werden. Workshops sind dabei ein extrem wichtiges Werkzeug, weil sie Teams einen Rahmen bieten, um kreative Ideen und Lösungen zu generieren, Meinungen zu bilden und auszutauschen, Entscheidungen zu treffen und deren Umsetzung zu planen.

Dieser Prozess ist auf allen Ebenen wichtig: Angefangen von Arbeitsgruppen bis hin zu den Entscheidungsträgern.

Das Schöne dabei ist:

Als Moderatorin muss ich keinerlei Fachwissen zu dem Thema besitzen, welches ich moderiere. Ich bin in meiner Rolle für den Prozess, aber nicht für den Inhalt verantwortlich!

Somit kann ich ab sofort auch Teams in Bereichen helfen, in denen ich selber keine Expertin bin. Dadurch vergrößert sich mein Wirkungs- und Unterstützungsbereich enorm und das empfinde ich als unheimlich schön.